2. ADVENTSSONNTAG

LAUDES

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Heilige Messe

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1. Die Stimme in der Wüste ruft, bereitet Gottes Wege.

Die Stimme des Elija mahnt: „Bereitet eure Herzen:

Bringt Frucht hervor, die Umkehr zeigt,

ebnet dem Herrn die Straßen, glaubt an die frohe Botschaft.“

2. „Der Herr, den ihr noch nicht erkennt, ist unter euch zugegen;

und wie ein makelloses Lamm nimmt er hinweg die Sünde.

Seht, nach mir kommt, der vor mir war,

sein Licht wird hell erleuchten die Herzen aller Menschen.

Tagesgebet

Allmächtiger und barmherziger Gott, deine Weisheit allein zeigt uns den rechten Weg. Lass nicht zu, dass irdische Aufgaben und Sorgen uns hindern, deinem Sohn entgegenzugehen. Führe uns durch dein Wort und deine Gnade zur Gemeinschaft mit ihm, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Lesung aus dem Buch Baruch (5,1-9)

1Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends und bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht! 2Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt! 3Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen. 4Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht. 5Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat. 6Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte. 7Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann. 8Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß. 9Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.

Antwortpsalm | Ps 126 (125), 1–2b.2c–3.4–5.6


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Philippi (Phil 1, 4–6.8–11)

Schwestern und Brüder!

4Immer, wenn ich für euch alle bete, bete ich mit Freude. 5Ich danke für eure Gemeinschaft im Dienst am Evangelium vom ersten Tag an bis jetzt. 6Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu. 8Denn Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne im Erbarmen Christi Jesu. 9Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und jedem Verständnis wird, 10damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, 11erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus kommt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

+ Aus dem Evangelium nach Lukas (3,1-6)

1Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne; 2Hohepriester waren Hannas und Kájaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharías. 3Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, 4wie im Buch der Reden des Propheten Jesája geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! 5Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. 6Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.


Vater Unser


Kehre um mein Volk, glaube an die Frohe Botschaft, denn dein Reich ist nahe.

2. Ihr alle, die ihr traurig wart,’ fasst wieder Mut,

der Herr ist treu:’ sehet, er kommt!

Lässt er auf sich warten,’ hofft auf sein Kommen.

Er steht vor eurer Tür:’ er zögert nicht mehr.


VESPER

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