24. SONNTAG IM JAHRESKREIS

AUFERSTEHUNGSOFFIZIUM

Laudes Sonntag.pdf

Heilige Messe

24. Sonntag 2021.pdf

Tagesgebet

Gott, du Schöpfer und Lenker aller Dinge, sieh gnädig auf uns. Gib, dass wir dir mit ganzem Herzen dienen und die Macht deiner Liebe an uns erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem Buch Jesaja 50,5-9a

5Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. 6Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. 7Und Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate. 8Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer will mit mir streiten? Lasst uns zusammen vortreten! Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er trete zu mir heran. 9aSiehe, Gott, der Herr, wird mir helfen.

Antwortpsalm: 116 (114), 1-2.5-6.8-9

Herr, in das Land des Lebens will ich ziehn vor deinem Angesicht.


Halleluja! 1 Ich liebe den Herrn; *

denn er hat mein lautes Flehen gehört.

2 Er hat sein Ohr mir zugeneigt *

an dem Tag, als ich zu ihm rief. Kv./

5 Der Herr ist gnädig und gerecht,

unser Gott ist barmherzig.*

6 Der Herr behütet die schlichten Herzen;

ich war in Not und er brachte mir Hilfe. Kv./

8 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, meine Tränen getrocknet, *

meinen Fuß bewahrt vor dem Gleiten.

9 So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *

im Land der Lebenden! Kv./


Lesung aus dem Jakobusbrief 2,14-18

14Meine Schwestern und Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? 15Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind und ohne das tägliche Brot 16und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? 17So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. 18Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben und ich kann Werke vorweisen; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben.

Halleluja | Evangelium | Predigt


+ Aus dem Evangelium nach Markus (8,27-35)

In jener Zeit 27ging Jesus mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Auf dem Weg fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? 28Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten. 29Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus! 30Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen. 31Dann begann er, sie darüber zu belehren: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohepriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er muss getötet werden und nach drei Tagen auferstehen. 32Und er redete mit Freimut darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen.

33Jesus aber wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Tritt hinter mich, du Satan! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen. 34Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.


Vater Unser


Schlussgebet

Herr, unser Gott, wir danken dir, dass du uns Anteil am Leib und Blut Christi gegeben hast. Lass nicht unser eigenes Streben Macht über uns gewinnen, sondern gib, dass die Wirkung dieses Sakramentes unser Leben bestimmt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Du bist es Christus, du forderst mich unablässig heraus und fragst mich: Wer bin ich für dich?

Du bist der, der mich liebt bis in das Leben, das niemals endet.

Du öffnest mir den Weg zum Wagnis. Du gehst mir auf dem Weg zur Heiligkeit voran. Glücklich ist dort, wer grenzenlos liebt, bis in den Tod; auf diesem Weg, der bis zum Zeugnis des Martyriums führen kann.

Du bist es, der Tag und Nacht in mir betet, ohne dass ich wüsste wie. Mein Stammeln ist ein Gebet: Dich bei dem einen Namen Jesus nennen, darin erfüllt sich unsere Gemeinschaft.

Du hast es mir wiederholt gesagt: Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, und sei es noch so wenig. Verkünde mein Leben unter den Menschen. Du, folge mir nach.

Frère Roger, Taizé

VESPER

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