4. FASTENSONNTAG

Heilige Messe

4. Fastensonntag 2021 Corona.pdf


Ausschnitte der Heiligen Messe & Schrifttexte

Aus Geist und Wasser seid ihr geboren und durch das Kreuz des Herrn ist das Heil euch geschenkt.


5. Seht, gekommen ist der Tag des Neuen Bundes,

der Geist weht, wo er will und schenkt uns das Leben von oben.

So werden wir in das Reich Gottes kommen.

Der Herr wird unser Gott sein,’ und wir werden sein Volk sein.


6. Seht, gekommen ist der Tag des Neuen Bundes,

Was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

Keiner wird mehr den anderen belehren,

alle werden die Stimme des Herrn erkennen.

Kyrie | Tagesgebet

Tagesgebet

Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem zweiten Buch der Chronik (2 Chr 36, 14–16.19–23)

In jenen Tagen 14begingen alle führenden Männer Judas und die Priester und das Volk viel Untreue. Sie ahmten die Gräueltaten der Völker nach und entweihten das Haus, das der Herr in Jerusalem zu seinem Heiligtum gemacht hatte. 15Immer wieder hatte der Herr, der Gott ihrer Väter, sie durch seine Boten gewarnt; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. 16Sie aber verhöhnten die Boten Gottes, verachteten sein Wort und verspotteten seine Propheten, bis der Zorn des Herrn gegen sein Volk so groß wurde, dass es keine Heilung mehr gab. 19Die Chaldäer verbrannten das Haus Gottes, rissen die Mauern Jerusalems nieder, legten Feuer an alle seine Paläste und zerstörten alle wertvollen Geräte. 20Alle, die dem Schwert entgangen waren, führte Nebukadnézzar in die Verbannung nach Babel. Dort mussten sie ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Reich der Perser zur Herrschaft kam. 21Da ging das Wort in Erfüllung, das der Herr durch den Mund Jeremías verkündet hatte. Das Land bekam seine Sabbate ersetzt, es lag brach während der ganzen Zeit der Verwüstung, bis siebzig Jahre voll waren. 22Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der Herr durch Jeremía gesprochen hatte. Darum erweckte der Herr den Geist des Königs Kyrus von Persien und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl verkünden: 23So spricht Kyrus, der König von Persien: Der Herr, der Gott des Himmels, hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu bauen. Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört — der Herr, sein Gott, sei mit ihm —, der soll hinaufziehen.

Antwortpsalm | 137 (136), 1-6

Jerusalem, Jerusalem! Dein Gott wird deine Tränen trocknen.


1 An den Strömen von Babel, + da saßen wir und weinten, *

wenn wir an Zion dachten.

2 Wir hängten unsere Harfen *

an die Weiden in jenem Land. Kv./

3 Dort verlangten von uns + die Zwingherren Lieder, *

unsere Peiniger forderten Jubel.

Sie verlangten von uns: + «Singt uns Lieder vom Zion!»

4 Wie könnten wir singen die Lieder des Herrn, + fern, auf fremder Erde? Kv./

5 Jerusalem, wenn ich dich je vergesse, *

dann soll mir die rechte Hand verdorren.

6 Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, + wenn ich an dich nicht mehr denke, *

wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe. Kv./


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus (Eph 2, 4–10)

Schwestern und Brüder!

4Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet. 6Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz in den himmlischen Bereichen gegeben, 7um in den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zu zeigen, in Güte an uns durch Christus Jesus.

8Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, 9nicht aus Werken, damit keiner sich rühmen kann. 10Denn seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus zu guten Werken erschaffen, die Gott für uns im Voraus bestimmt hat, damit wir mit ihnen unser Leben gestalten.

Das Weizenkorn, das fällt und in der Erde stirbt, wird Frucht in Fülle tragen für das ewige Leben.


5. Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat,

so muss der Menschensohn erhöht werden,

damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben,

dass sie die Wahrheit tun' und zum Licht gelangen.

Ruf vor dem Evangelium



+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (3,14-21)

In jener Zeit sprach Jesus zu Nikodémus: 14Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, 15damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat. 16Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 17Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 18Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat.

19Denn darin besteht das Gericht: Das Licht kam in die Welt, doch die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. 20Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Fürbitten



Vater Unser


So, wie der Blinde, komm ich zu dir, o Herr, voller Reue mit unendlicher Freude rufe ich: "Ehre sei dir. Du Licht, das unsere dunkle Nacht erhellt."


4. Gott ist Licht,’ und keine Finsternis ist in ihm.

Wach auf, du Schläfer’ und Christus wird dein Licht sein.

Denn du, o Herr, bist mein Licht und mein Heil.

O mein Gott,’ komm und erhelle mein Dunkel!