4. FASTENSONNTAG

Laudes

(Aufnahme vom letzten Jahr)

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Heilige Messe

4. Fastensonntag 2022.pdf

Aus Geist und Wasser seid ihr geboren und durch das Kreuz des Herrn ist das Heil euch geschenkt.


5. Seht, gekommen ist der Tag des Neuen Bundes,

der Geist weht, wo er will und schenkt uns das Leben von oben.

So werden wir in das Reich Gottes kommen.

Der Herr wird unser Gott sein,’ und wir werden sein Volk sein.


6. Seht, gekommen ist der Tag des Neuen Bundes,

Was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

Keiner wird mehr den anderen belehren,

alle werden die Stimme des Herrn erkennen.

Aus dem Buch Josua (59a-12)

In jenen Tagen 9asagte der Herr zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. 10Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von Jéricho das Pessach. 11Am Tag nach dem Pessach, genau an diesem Tag, aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide aus dem Ertrag des Landes. 12Vom folgenden Tag an, nachdem sie von dem Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus; von da an hatten die Israeliten kein Manna mehr, denn sie aßen in jenem Jahr von der Ernte des Landes Kanaan.

Antwortpsalm: Ps 34 (33), 2-7

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; *

immer sei sein Lob in meinem Mund.

3 Meine Seele rühme sich des Herrn; *

die Armen sollen es hören und sich freuen. Kv./


4 Verherrlicht mit mir den Herrn, *

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

5 Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. Kv./

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *

und ihr braucht nicht zu erröten.

7 Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *

Er half ihm aus all seinen Nöten. Kv./

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth (5,17-21)

Schwestern und Brüder!

17Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 18Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. 19Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet hat. 20Wir sind also Gesandte an Christi statt und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! 21Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.


+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (15,1-3.11-32)

In jener Zeit 1kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. 2Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen. 3Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis 11und sagte: Ein Mann hatte zwei Söhne. 12Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht! Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf. 13Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. 14Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er begann Not zu leiden. 15Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. 16Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. 17Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber komme hier vor Hunger um. 18Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. 19Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner! 20Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21Da sagte der Sohn zu ihm: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. 22Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an seine Hand und gebt ihm Sandalen an die Füße! 23Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. 24Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein Fest zu feiern. 25Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. 26Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. 27Der Knecht antwortete ihm: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiederbekommen hat. 28Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. 29Doch er erwiderte seinem Vater: Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir und nie habe ich dein Gebot übertreten; mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. 30Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet. 31Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir und alles, was mein ist, ist auch dein. 32Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen; denn dieser, dein Bruder, war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

Vesper

(Aufnahme vom letzten Jahr)

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