7. SONNTAG DER OSTERZEIT
Heilige Messe
Ausschnitte aus der Heiligen Messe
Schenk deinem Volk, Herr, den Geist der Verheißung, dass wir Propheten werden für die Welt! Halleluja, halleluja!
4. Der Vater und ich,’ wir sind eins,
denn der Vater ist in mir’ und ich bin in ihm.
So sollt auch ihr’ eins in uns sein,
damit die Welt glaubt,’ dass der Vater mich gesandt hat.
Tagesgebet
Allmächtiger Gott, wir bekennen, dass unser Erlöser – bei dir in deiner Herrlichkeit ist. Erhöre unser Rufen und lass uns erfahren, dass er alle Tage bis zum Ende der Welt bei uns bleibt, wie er uns verheißen hat. Er, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Lesung aus der Apostelgeschichte 1, 15–17.20ac–26
15In jenen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder – etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen – und sagte:
16Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen. 17Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst. 20acEs steht im Buch der Psalmen: Sein Amt soll ein anderer erhalten! 21Es ist also nötig, dass einer von den Männern, die mit uns die ganze Zeit zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, 22angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und in den Himmel aufgenommen wurde – einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein. 23Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias. 24Dann beteten sie: Du, Herr, kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast, 25diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen! Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war. 26Sie warfen das Los über sie; das Los fiel auf Matthias und er wurde den elf Aposteln zugezählt.
Antwortpsalm: Ps 102 (103) 1-2. 11-12. 19-20
Christus sitzt zur Rechten des Vaters, er, der König der Völker, Halleluja, halleluja!
1 Lobe den Herrn, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
2 Lobe den Herrn, meine Seele,*
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Kv./
11 Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.
12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er die Schuld von uns. Kv./
19 Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, *
eine königliche Macht beherrscht das All.
20 Lobt den Herrn, ihr seine Engel, *
ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, +
seinen Worten gehorsam! Kv./
Lesung aus dem ersten Johannesbrief 4,11-16
11Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben. 12Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. 13Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben. 14Wir haben geschaut und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt. 15Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er bleibt in Gott. 16Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
Alleluja | Evangelium | Predigt
+ Aus dem Evangelium nach Johannes (17, 6a.11b–19)
In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: 6aVater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. 11bHeiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir! 12Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllte. 13Aber jetzt komme ich zu dir und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben. 14Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin. 15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. 16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. 18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. 19Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.
Vater Unser
Schlussgebet
Erhöre uns, Gott, unser Heil, und schenke uns die feste Zuversicht, dass durch die Feier der heiligen Geheimnisse die ganze Kirche jene Vollendung erlangen wird, die Christus, ihr Haupt, in deiner Herrlichkeit schon besitzt, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Seht, Christi Leib, hingegeben für uns, den Leib des auferstandenen Herrn, die Erstlingsgabe im Heiligen Geist: halleluja, halleluja, halleluja, halleluja.
1. Der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ruht,
nahm Fleisch an im Schoß der Jungfrau Maria:
Er, den man legte, in den Schoß der Erde,
wurde zum Brot des Lebens im Leib der Kirche.
Regina caeli
Freu dich, du Himmelskönigin, halleluja, halleluja!
Den du zu tragen würdig warst, o Maria, halleluja, halleluja!
|: Er ist erstanden von dem Tod, halleluja, halleluja! :|
Bitt Gott für uns, o Maria!
Halleluja, halleluja, halleluja, halleluja!
|: Er ist erstanden von dem Tod, halleluja, halleluja! :|