Lebensbuch von Jerusalem § 179
In der Zeit zwischen Himmelfahrt und Pfingsten befinden wir uns mit Maria und den Aposteln im Obergemach und beten, wie sie damals. Es ist eine Zeit des Ersehnens, des Bittens um das Kommen des Geistes. Er ist ja schon da, er wurde uns geschenkt und er erfüllt uns. Aber es ist wie mit der Liebe, da wird man niemals satt, man sehnt sich immer nach mehr. Darum ersehnen wir den Geist, strecken uns aus nach der Verheißung Jesu, uns den Beistand, den Tröster zu senden. Wir feiern diesen Geist an Pfingsten, und er begleitet uns durch unser Leben mit seinem Wehen.
Der uralte Hymnus der Kirche, das VENI CREATOR SPIRITUS ist eine wunderbare Quelle, aus der man so manchen Schatz bergen kann, um dem Heiligen Geist näher zu kommen, um das Beten mit Ihm und um sein Kommen mehr und mehr zu entdecken.
Diese Seite lädt dazu ein, diesen Hymnus zu betrachten, Strophe für Strophe, um eigenen Rhythmus. Ob wirklich an den Tagen zwischen Himmelfahrt und Pfingsten, oder einfach dann, wenn der Geist uns dazu einlädt. Es beginnt mit einer Einführung, dann folgen die einzelnen Strophen. So kann ein Weg von Tag zu Tag gegangen werden oder im je eigenen Rhythmus. Dazu gibt es jeweils ein Video oder wer lieber über SOUNDCLOUD hört, ein Album mit den Audio-Beiträgen und hier auch den Text zum Nachlesen.
Komm, Heiliger Geist, Du Lebendigmacher, Du, der Du alles erfüllst, komm und schaffe Raum in uns für Dein Kommen mit mit uns Sein!