14. SONNTAG IM JAHRESKREIS A

Ausschnitte aus der Heiligen Messe

Christus, du Quelle unsres Heils

1. Christus, du Quelle unsres Heils,

dich Auferstandnen preisen wir,

Du willst der Freund des Menschen sein,

und du errettest ihn vom Tod.

4. Am Kreuz streckst du die Hände aus,

mit denen du uns hast geformt,

damit auch wir mit unserm Leib

zu neuem Leben auferstehn.

6. Lob, Ehr und Preis sei Gott, dem Herrn,

und seinem auferstandnen Sohn.

Ehre dem Geiste, der uns eint,

von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Begrüßung | Kyrie | Gloria | Tagesgebet

Im Evangelium vom letzten Sonntag haben wir harte Worte Jesu gehört.

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert“

Jesus macht uns eine „Eifersuchtsszene“, hat Bischof Jung in seiner Predigt gesagt.

Im heutigen Evangelium hören wir ganz andere Worte Jesu.

Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid!

Ich will euch erquicken.

…ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Fügt er hinzu.

„Erquicken“, „Ruhe“. Das sind sehr wohltuende Worte, die zu unserer jetzigen Ferienzeit sehr gut passen.

Treten wir nun in diese Eucharistiefeier ein,

Nehmen wir Jesus beim Wort und lassen wir uns heute von seinem Wort und seiner Eucharistie wieder stärken.

Tagesgebet

Barmherziger Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Menschheit wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit.

Erfülle uns mit Freude über die Erlösung und führe uns zur ewigen Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem Buch Sachárja 9,9-10

So spricht der Herr: 9Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. 10Ausmerzen werde ich die Streitwagen aus Éfraim und die Rosse aus Jerusalem, ausgemerzt wird der Kriegsbogen. Er wird den Nationen Frieden verkünden; und seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde.

Antwortpsalm: Ps 145 (144), 1–2.8–9.10–11.13c–14

Der Herr ist gnädig und barmherzig, * langmütig und reich an Huld.

Der Herr ist gut zu allen, * sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 8, 9.11–13

Schwestern und Brüder!

9Ihr seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. 11Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder und Schwestern, sodass wir nach dem Fleisch leben müssten. 13Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.

+ Aus dem Evangelium nach Matthäus (11,25-30)

25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. 26Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 27Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. 28Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. 29Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. 30Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.

Fürbitten

  • Herr unser Gott, du willst uns Frieden schenken.

Wir bitten dich für die vielen, deren Leben beherrscht wird von Hass und Gewalt, und wo dies durch verbale Attacken noch weiter angeheizt wird.

Schenke allen Gesellschaften eine hohe Sensibilität für die Macht des Wortes und den Mut, bei Verleumdung und Diskriminierung im Alltag nicht zu schweigen.


  • Herr unser Gott, wir dürfen mit allem, was schwer auf uns lastet, zu dir kommen.

Wir bitten dich für die vielen, die in dieser Zeit der Pandemie ihren Arbeitsplatz und so die Lebensgrundlage für sich und ihre Familien verloren haben.

Lass uns besonders auch den Wert aller sozialen Berufe neu schätzen lernen, damit jeder von seiner Hände Arbeit leben kann.


  • Herr unser Gott, bei dir finden wir Ruhe.

Wir bitten dich für die vielen, die innerlich nicht zur Ruhe kommen und erschöpft sind.

Lass diese Ferienzeit für sie eine Zeit des Aufatmens werden, in der sie neu in Kontakt kommen mit sich selbst und mit dir.


  • Herr unser Gott, bei dir kennt das Leben kein Ende.

Wir bitten dich fiir die vielen, die in den vergangenen Wochen verstorben sind, ohne dass jemand um sie trauert oder auch nur ihre Namen kennt.

Du hast sie in deine Hand eingeschrieben, lass sie teilhaben an der Freude in deiner Gegenwart.


Vater Unser


Seht, Christi Leib, hingegeben für uns, den Leib des auferstandenen Herrn, die Erstlingsgabe im Heiligen Geist: Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja!

4. Wir empfangen den Leib und das Blut' des Herrn der Herrlichkeit.

Christus, unser Pascha,' hat unter uns gewohnt.

Wir schauen seine Herrlichkeit' und empfangen Gnade über Gnade,

die Wahrheit erhob sich aus dem Grab' und ist wahrhaft auferstanden!