16. SONNTAG IM JAHRESKREIS A
Ausschnitte aus der Heiligen Messe
Auferstand´ner Herr, dich lobpreisen wir, und mit den Aposteln bezeugen wir: Unser Leben bist du!
3. Du musstest leiden,’ um in die Herrlichkeit einzugehen,
und damit die ganze Welt’ deine Sanftmut erkenne,
damit deine Vergebung allen Völkern verkündet werde
und alle Heiligen in deiner Liebe bleiben.
Begrüßung | Kyrie | Gloria | Tagesgebet
Auf dem Land ist die Zeit der Ernte. Im Evangelium die Zeit der Aussaat. Letzten Sonntag haben wir das Gleichnis des Sämanns gehört.
Heute hören wir das des Unkrauts im Acker. Es ist eine Herausforderung Saat zu sein. Die Saat will immer leben und wachsen. Wie das Wort Gottes in uns.
Aber sie kann auf einen felsigen Boden fallen, oder vom Unkraut erstickt werden. Der Acker ist unser Herz. In ihm findet man alles: Steine, Unkraut, aber auch guten Boden.
Aber der Gutsherr liebt seinen Acker. Er pflegt ihn. Er bereitet ihn vor, mit Geduld. Er weiß, dass sein Acker Zeit braucht, damit die Steine, die Dornen und das Unkraut sich in einen guten und reichen Boden verwandeln.
Tagesgebet
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Lesung aus dem Buch der Weisheit 12,13.16-19
13Es gibt keinen Gott, Herr, außer dir, der für alles Sorge trägt; daher brauchst du nicht zu beweisen, dass du gerecht geurteilt hast. 16Deine Stärke ist die Grundlage deiner Gerechtigkeit und deine Herrschaft über alles lässt dich alles schonen. 17Stärke beweist du, wenn man an deine unbeschränkte Macht nicht glaubt, und bei denen, die sie kennen, strafst du die anmaßende Auflehnung. 18Weil du über Stärke verfügst, richtest du in Milde und behandelst uns mit großer Schonung; denn die Macht steht dir zur Verfügung, wann immer du willst. 19Durch solches Handeln hast du dein Volk gelehrt, dass der Gerechte menschenfreundlich sein muss, und hast deinen Söhnen und Töchtern die Hoffnung geschenkt, dass du den Sündern die Umkehr gewährst.
Antwortpsalm: Ps 86 (85), 5–6.9–10.15–16
Du, mein Herr, bist gut und bereit zu vergeben, reich an Liebe für alle, die zu dir rufen.
Vernimm, Herr, mein Bittgebet, achte auf mein lautes Flehen!
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 8, 26–27
Schwestern und Brüder!
26Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. 27Der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist. Denn er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein
+ Aus dem Evangelium nach Matthäus (13,24-30)
In jener Zeit 24erzählte Jesus der Menge folgendes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg. 26Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt. 30Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune!
Fürbitten
GOTT unser VATER, wir danken DIR, dass DU für alles Sorge trägst.
So vertrauen wir DIR die Länder an, in denen die Pandemie die aktuelle schwierige politische und wirtschaftliche Lage noch verschlimmert, heute vor allem den Libanon.
Schenke allen Verantwortlichen DEINEN GEIST des Rates und der Stärke um friedliche Wege miteinander gehen zu können.
GOTT unser VATER, wir danken DIR, dass sich DEIN Geist unserer Schwachheit annimmt.
So vertrauen wir DIR alle an, die an ihrer Schwäche verzweifeln, die in der aktuellen Situation nur Zerstörung und Verlust spüren, die keine Spuren DEINES Wirkens in ihrem Leben zu erkennen vermögen.
Schenke ihnen DEINEN GEIST des Mutes und der Offenheit um sich ihren Verletzungen zu stellen auf das DU sie heilen mögest.
GOTT unser VATER, wir danken DIR, dass DU alles wachsen lässt, damit es überhaupt Frucht bringt.
So vertrauen wir DIR das ungeordnete in DEINER Kirche an, von dem sich nicht klar sagen lässt was Ähre und was Unkraut ist.
Schenke allen Christen DEINEN GEIST der Unterscheidung um wirklich auf DEINE Stimme zu hören und die Wege zu gehen, die DU uns zeigen willst.
GOTT unser VATER, wir danken DIR, dass die Fülle DEINES Reiches im kleinen Senfkorn steckt, dass sich entfalten will.
So vertrauen wir DIR alle Kinder an, deren Potenzial kaum jemand erkennt oder zu fördern bereit ist.
Schenke ihnen DEINEN GEIST des Vertrauens und der Zuversicht, der ihnen hilft Stück für Stück in dieses Leben hineinzuwachsen.
Vater Unser
Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja!
1. Lobet Gott vom Himmel her,
in den Höh'n lobet den Herrn!
Alle Engel, lobet ihn,
lobet ihn, sein himmlisches Heer!
3. Hoch erhaben ist der Herr,
durch sein Wort wurde das All.
Seinen Namen lobet laut!
Er gebot und alles erstand.