33. SONNTAG IM JAHRESKREIS


Ausschnitte aus der Heiligen Messe

1. Du, Herr, bist unsre Hoffnung, du, Herr, bist unser Heil,

du schenkst uns deinen Frieden, machst unser Leben hell.

Du wahrer Lebensquell, du lädst uns ein ins Himmelreich,

du gibst uns Anteil allezeit an Gottes Herrlichkeit!


3. Am Ende unsres Weges nimmt uns der Vater auf.

Der Geist lenkt unsre Schritte, ist Licht für unser Herz.

Der Weg ist Christus selbst, er ist das Wort des Lebens,

das uns begleitet durch die Zeit, dir, Herr, sei Lob und Preis!

Kyrie | Gloria | Tagesgebet

Tagesgebet

Gott, du Urheber alles Guten, du bist unser Herr. Lass uns begreifen, dass wir frei werden, wenn wir uns deinem Willen unterwerfen, und dass wir die vollkommene Freude finden, wenn wir in deinem Dienst treu bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter (31, 10–13.19–20.30–31)

10Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert. 11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie und es fehlt ihm nicht an Gewinn. 12Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens. 13Sie sorgt für Wolle und Flachs und arbeitet voll Lust mit ihren Händen. 19Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel. 20Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände dem Armen. 30Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, eine Frau, die den Herrn fürchtet, sie allein soll man rühmen. 31Gebt ihr vom Ertrag ihrer Hände, denn im Stadttor rühmen sie ihre Werke!

Antwortpsalm | Ps 128 (127), 1–2.3.4–5

Was deine Hände erarbeitet haben, wirst du genießen; selig bist du – es wird dir gut ergehn.

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Thessalonich (5,1-6)

1Über Zeiten und Stunden, Schwestern und Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben. 2Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau und es gibt kein Entrinnen. 4Ihr aber, Brüder und Schwestern, lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann. 5Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis. 6Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein.


Alleluja | Evangelium | Predigt

Br. Jean-Tristan FMJ


TEXT DER PREDIGT: HIER

+ Aus dem Evangelium nach Matthäus (25,14-30)

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

14Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging. Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. 15Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. 16Sofort ging der Diener, der die fünf Talente erhalten hatte, hin, wirtschaftete mit ihnen und gewann noch fünf weitere dazu. 17Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei weitere dazu. 18Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. 19Nach langer Zeit kehrte der Herr jener Diener zurück und hielt Abrechnung mit ihnen. 20Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. 21Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn! 22Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen. 23Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du tüchtiger und treuer Diener.

Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn! 24Es kam aber auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Sieh her, hier hast du das Deine. 26Sein Herr antwortete und sprach zu ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. 27Du hättest mein Geld auf die Bank bringen müssen, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten. 28Nehmt ihm also das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! 29Denn wer hat, dem wird gegeben werden und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. 30Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.

Fürbitten



Vater Unser


Lob sei dir, auferstandener Herr! Du, unser Licht, du schenkst allen das Leben! Halleluja, Halleluja!

1. Seht, das Licht Jesu Christi erstrahlt,

das reine Licht des Geistes geht über uns auf!

Seht, die Schätze des Himmels’ öffnen sich für uns,

über die ganze Schöpfung’ ergießt sich die Herrlichkeit des Herrn!